Tsingtau und Japan 1914 bis 1920
Historisch-biographisches Projekt


Krieg

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Chronik 21.09. bis 27.09.1914
 

Montag, 21. September 1914

»Parole: Potsdam« (Festungsbefehl Nr. 47)

»Neun japanische Fliegerbomben gehen im grossen Hafen nieder.« (Tageblatt S. 20)
 

Dienstag, 22. September 1914

»Parole: Marienburg« (Festungsbefehl Nr. 48)
 

Mitttwoch, 23. September 1914

»Parole: Toul« (Festungsbefehl Nr. 49)

»Eine bis zum Kletterpass vorgedrungene japanische Abteilung wird nach einstündigem Kampfe zurückgeworfen. — Die Fassade des Polohauses auf dem Iltisplatz wird durch eine Fliegerbombe heruntergerissen.« (Tageblatt S. 20-21)
 

Donnerstag, 24. September 1914

»Parole: Körner« (Festungsbefehl Nr. 49)

»Der Feind hält den Marsch- und Kletterpass dauernd, die Hankosenke nachts besetzt. — Vom japanischen Flieger werden Bomben geworfen bei Hsiaunawa, Huitschienhuk, Signalstation, Lazarett und Werft.« (Tageblatt S. 21)
 

Freitag, 25. September 1914

»Parole: Bismarck« (Festungsbefehl Nr. 50)

»Schatzekou wird von einem Küstenpanzerschiff und einem Torpedobootszerstörer beschossen. Ein Wirtschaftsgebäude aus Schatzekou wird dabei beschädigt.« (Tageblatt S. 21)
 

Samstag, 26. September 1914

»Parole: Verdun« (Festungsbefehl Nr. 50)

»Ein japanisches Minenfahrzeug erhält von der Schautungtouer-Batterie einen Volltreffer. — Die Brücke bei Tschaiko wird gesprengt. — Gegen Mittag werden grössere feindliche Truppenmassen am Paischaho gemeldet. Um zwei Uhr nachmittags greifen die Japaner mit sehr überlegenen Kräften (eine verstärkte Brigade Infanterie und drei Feldbatterien) unsere Stellungen bei den Tsangkouer Höhen an, die nur von der zweiten Kompagnie des Ostasiatischen Marine-Detachements, zwei Maschinengewehren, dem dritten Zug der Marine-Feld-Batterie und einem Zug der fünften Kompagnie des dritten Seebataillons verteidigt werden. Um 5 Uhr erhält die Artillerie durch den aus Litsun beorderten zweiten Zug der Marine-Feld-Batterie Verstärkung.« (Tageblatt S. 21-22)
 

Sonntag, 27. September 1914

»Parole: Strassburg« (Festungsbefehl Nr. 51)

»Das Litsuner Wasserwerk wird gesprengt und das kleinere Haipho-Wasserwerk in Benutzung genommen. — Es wird heute auf der ganzen Linie am Litsun-Tschangtsunfluss gefochten. SMS Jaguar flankiert dabei erfolgreich, ebenso später Kaiserin Elisabeth. Die Japaner erhalten durch unser Artillerie- und Maschinengewehrfeuer bedeutende Verluste.« (Tageblatt S. 22)

 

©  Hans-Joachim Schmidt
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