Tsingtau und Japan 1914 bis 1920
Historisch-biographisches Projekt


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Bisweilen gibt es auch Aspekte oder Anfragen, die in keine Rubrik des Projekts passen bzw. den Rahmen des Themas sprengen. Einige davon sollen auf dieser Seite erwähnt werden.
 


Bericht in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« mit vielen Mängeln

Der hier zu kritisierende Artikel von Isabelle-Constance v. Opalinski über den »Fall von Tsingtao« (= englische Schreibweise) erschien am 06.11.2014, d.h. zu einer Zeit, in der sich der Redakteur dieser Seiten dort befand. Hier ein paar Hinweise auf eine Reihe von mehr oder weniger groben Fehlern:

Fazit: Die Verfasserin schreibt am Schluss etwas sehr Richtiges: »Die ... Gefallenen und ... Verwundeten auf beiden Seiten haben sich am Ende vergebens geopfert.« Hiervon abgesehen ist der Artikel wirklich nicht empfehlenswert.
PS: Der letzte Kommentar zu diesem Artikel auf FAZ.net gibt ein abschreckendes Beispiel von dem, was Zeitzeugen kolportiert haben (sollen).
 


Auch »Clausewitz« ist von zweifelhafter Güte

Die noch sehr junge Zeitschrift »Clausewitz« (»Magazin für Militärgeschichte«) nahm sich in Heft 6/2012 des Tsingtau-Themas an, und zwar in der Rubrik »Schlachten der Weltgeschichte« mit der knalligen Überschrift »Bis zur letzten Patrone«. Der Verfasser Dr. Joachim Schröder, so heißt es, habe ein Standardwerk über »Die U-Boote des Kaisers« geschrieben. Die hierdurch geweckten Erwartungen erfüllt er freilich nur zum Teil, zumal er (mit einer Ausnahme) keine Quellen anzugibt. Hier auch wieder eine Blütenlese:

Fazit: Es bleibt die Hoffnung, dass der Verfasser über die U-Boote solider berichtet hat.
 


Viele Fehler in »P.M. History«

Der Aufmacher in Heft 02/2013 von »P.M. HISTORY« (Eigenwerbung: »Europas größtes Monatsmagazin für Geschichte«) war »Der Untergang der deutschen Kolonien«. Das weckte hohe Erwartungen, zumal noch marktschreierisch angekündigt wurde (S. 5): »Wie Tsingtao 1914 grausam [!] verteidigt wird.«

Um es kurz zu machen: In dem angeblich von »Jens Müller-Bausenik« verfassten, nur knapp dreiseitigen Artikel wimmelt es von Fehlern. Hier eine Blütenlese:

Fazit: Jeder Krieg ist »grausam«, manche Artikel darüber sind es leider auch.
 


Eine Tsingtauer Kanone im Jahre 2012

Kanone Kein Seemannsgarn: Die alte Kanone auf dem Foto links ist ein Teil der Geschichte von Tsingtau!

Sie steht vor der Nordfassade des Gerichtsgebäudes des Bezirks DeKalb in der Stadt Sycamore, Bundesstaat Illinois/USA. Ihr erster Verwendungszweck war entweder das Kanonenboot Iltis oder dessen Schwesterschiff Luchs. Beide gaben Anfang August 1914 ihre Bewaffnung an den Hilfskreuzer Prinz Eitel Friedrich ab, der wiederum im April 1917 von den USA beschlagnahmt wurde und als Truppentransporter den Namen DeKalb erhielt. Irgendwann stellte die US-Marine die Kanone dann dem namengebenden Bezirk zur Verfügung.

Die ganze Geschichte kann hier nachgelesen werden.


Karl May und Tsingtau

Der am 30.03.1912 gestorbene Schriftsteller steht in mehrfacher Verbindung zu Tsingtau!


 

©  Hans-Joachim Schmidt
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