Tsingtau und Japan 1914 bis 1920
Historisch-biographisches Projekt


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Chronik 09.11. bis 15.11.1914
 

Montag, 09. November 1914

»Der Kaiser richtete an den Reichstagspräsidenten Dr. Kämpf folgendes Telegramm:
Ich danke Ihnen für den Ausdruck des Schmerzes aber auch des Vertrauens auf die Zukunft, die jede deutsche Brust bei der Nachricht vom Fall Tsingtaus erfüllt haben. Die heldenmütige Verteidigung dieses Musterplatzes deutscher Kultur, der in mehrjähriger Arbeit geschaffen worden ist, bildet einen neuen ehrenvollen Beweis für die Treue bis in den Tod, die das deutsche Volk in Armee und Flotte schon so viele Male in diesem gewaltigen Verteidigungskampf gegen eine Welt von Hass, Neid und Raublust gezeigt hat. Gebe Gott, dass dieser Kampf nicht vergebens sein möchte! Wilhelm I.R.
Nachmittags 4 Uhr findet auf dem Gouvernementsfriedhofe die feierliche Beisetzung der in den letzten Kämpfen Gefallenen statt.« (Tageblatt S. 36-37)
 

Dienstag, 10. November 1914

»Noch in Tsingtau verbliebene Kriegsgefangene werden nach Taitungschen überführt.« (Tageblatt S. 38)
 

Mittwoch, 11. November 1914

An der Westfront enden die Kampfhandlungen mit dem Abschluss des Waffenstillstandsabkommens.
 

Donnerstag, 12. November 1914

An diesem und dem nächsten Tag legen drei Transportschiffe mit Gefangenen Richtung Japan ab.
 

Freitag, 13. November 1914
 

Samstag, 14. November 1914

»Jahrestag der Besitzergreifung Kiautschous (1897).
Der Gouverneur des Kiautschaugebietes Seine Exzellenz Kapitän zur See Meyer-Waldeck verlässt mit seinem Stabe Tsingtau.« (Tageblatt S. 38)
 

Sonntag, 15. November 1914

Die ersten der um den 12.11. gestarteten Gefangenenschiffe kommen in Japan an.

 

©  Hans-Joachim Schmidt
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