Tsingtau und Japan 1914 bis 1920
Historisch-biographisches Projekt
Seestreitkräfte
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Torpedoboot Taku
(ehemals chinesischer Zerstörer Hai-Jing)
Taku wurde am Ende 1913 in Tsingtau außer Dienst gestellt. Der Versuch einer neuerlichen Inbetriebnahme im August 1914 scheiterte.
links: Foto (im Tsingtauer Hafen, dahinter liegend: Torpedoboot S 90)
© Alexander Mai |
unten: Skizze
© Gröner/Jung/Maass, Band 2, S. 61 |
I. Technische Daten1
Schiffstyp | Torpedoboot Schwesterschiffe: Hai-Nju, Hai-Lung, Hai-Hoah |
Gewicht und Maße | 284 t (voll ausgerüstet), 243 t netto Länge 59,00 m, Breite 6,40 m, Tiefgang 1,40/2,55 m |
Maschine | 5.000 PSi, max. 27,0 kn |
Bewaffnung | 2 Torpedobootskanonen 5,0 cm L/40;
2 Decks-Torpedorohre 45 cm |
II. Schiffschronik2
Bau/Umbau | von China bestellt, 1898 Stapellauf bei F. Schichau, Elbing; 1901 in China überholt |
Einsätze | 17.06.1900 von der deutschen Marine beschlagnahmt, nach Überholung ab 14.07.1902 Einsatz an der Küste und auf Flüssen |
Verbleib | 1913 nach Grundberührung schwer beschädigt und am 30.12.1913 in Tsingtau außer Dienst gestellt; bei Kriegsbeginn vergeblicher Reparaturversuch;3 Rumpf am 28.09.1914 im Hafen versenkt |
Etat (Friedensstärke) | zus. 57 Mann (2 Offiziere, 55 Mannschaften);4 August 1914: ? |
Kommandant | August 1914: Seuffert |
IV. Namen von Besatzungsmitgliedern
Es gibt keine Liste der Personen, die im August 1914 zur Besatzung gehörten oder gehören sollten.
Besatzungsmitglieder des Torpedoboots Taku (August 1914 noch in Tsingtau) | |||
Maate und Mannschaften | |||
Abramowski, Karl Otto | Bahr, Alwin | Hahndorf, Julius |
Anmerkungen
1. Gröner/Jung/Maass, Band 2, S. 61; die Schwesterschiffe fielen 1900 an die englische, französische und russische Marine.
2. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Band 7, S. 88.
3. Nach provisorischer Reparatur am 15.08.1914 mit Flaggenparade in Dienst gestellt, jedoch am 24.08. wegen schwerer Schäden wieder aufgelegt.
4. Etat: wie Fußnote 1. Nach Außerdienststellung kehrten die meisten Besatzungsmitglieder mit dem Dampfer Bülow am 03.01.-15.02.1914 in die Heimat zurück.
Ergänzende Literatur/Quellen:
© Hans-Joachim Schmidt
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