Tsingtau und Japan 1914 bis 1920
Historisch-biographisches Projekt


Vorkriegszeit

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Vorkriegszeit 1897-1914 (Gliederungsentwurf)
 

INHALT

  1. Vom »Platz an der Sonne« zur »Musterkolonie«
    1. Am Anfang stand der politische Wille, ein Stück vom »großen Kuchen« zu bekommen, den das geschwächte China um die Jahrhundertwende (1900) in den Augen der imperialistischen Mächte darstellte. Daraus erwuchs der Plan, aus von China unfreiwillig herausgegebenen Pachtgebiet Kiautschou eine Art von »Schaufenster« zu machen, um damit dem großen ostasiatischen Markt die deutsche Tüchtigkeit und Leistungsfähigkeit vor Augen zu führen. Die – unvollendet gebliebene – Realisierung dieses Plan ließ sich das Reich insgesamt 200 Millionen Mark kosten.  
  2. Militärorganisation
    1. Als »Marinekolonie« war Kiautschou eingebunden in den nach 1900 rapide einsetzende Ausbau dieser Waffengattung. Die innere Organisation der Marine (Ausbildung, Laufbahnsystem usw.) war auch für die fernöstlichen Verhältnisse maßgebend.  
  3. Landstreitkräfte: Tsingtau als befestigter Platz
    1. Unter den ständigen haushaltsmäßigen Restriktionen litt insbesondere der Ausbau Tsingtaus zu einer gegen Land und See wehrhaften Festung. Im Ernstfall mussten die Unzulänglichkeiten zwangsläufig zu Tage treten.  
  4. Seestreitkräfte: Deutsche Schiffe in Ostasien 1914
    1. Die deutsche Präsenz in den fernöstlichen Gewässern war schon nach der Papierform schmal bemessen und allenfalls geeignet, kleineren feindlichen Flotten (China, Rußland, Frankreich) Paroli zu bieten.  
  5. Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur
    1. Die wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung des Pachtgebiets Kiautschou und der Stadt Tsingtau ist nicht Gegenstand des vorliegenden Projekts. Das soll nicht hindern, den einen oder anderen Beitrag zu diesen Aspekten hier einzustellen.  

 

©  Hans-Joachim Schmidt
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