Tsingtau und Japan 1914 bis 1920
Historisch-biographisches Projekt


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Im Lager Aonogahara

von Hans Jarling
 

Der Berliner Hans Jarling erfüllte in Kiautschou seine Militärpflicht. Er führte ein Tagebuch, das auch von seiner japanischen Gefangenschaft handelt und von ihm oder einem Dritten in Maschinenschrift übertragen wurde. Dabei spricht er auch Aspekte an, die bei anderen Augenzeugen zu kurz kommen. – Der hier vorgelegte Teil behandelt die Zeit in Aonogahara sowie einige "Bei- und Unterlagen" (siehe die Übersicht).

Ein Kontakt zu etwaigen Nachkommen des Verfasser kam leider bislang nicht zustande. Glücklicherweise fand sich eine Kopie des Tagebuchs in der Sammlung von Walter Jäckisch (Bochum), dem für die Zurverfügungstellung herzlich gedankt sei! Der Redakteur hat Schreibfehler (in Original oder Abschrift) korrigiert, Abkürzungen ausgeschrieben und Anmerkungen in [...] oder als Fußnoten hinzugesetzt sowie Kapitelüberschriften (nebst Nummerierung) eingefügt.
 

Übersicht

  1. In Aonogahara (= Seiten 50–51 des Typoskripts)
  2. Konflikte mit dem Lagerpersonal (= Seiten 50–51 des Typoskripts)
  3. Bei- und Unterlagen (= Seiten 50–51 des Typoskripts)
  4. Konflikte unter den Volksgruppen (= Seiten 53–55 des Typoskripts)
  5. Verschiedenes (= Seite 63 des Typoskripts)
 
 

[1. In Aonogahara]

Am 21. XI. 19151 mussten wir unserm Tempel Valet sagen, und nach zweistündiger Bahnfahrt und einem einstündigen Marsche sahen wir uns dem neu errichteten Barackenlager Aonogahara gegenüber. Hier wollten mir nun anfangs die Tapeten nicht gefallen. In Himeji hatten wir so schöne schattige Plätze unter den Bäumen und hier kein Strauch, kein Baum, nur der nackte Lehmboden, in den man an Regentagen bis über die Knöchel einsinkt. Doch hatten wir hier mehr Bewegungsfreiheit, und im Winter war es auch angenehmer. Wir brauchten nicht wie in Himeji um ein Holzkohlenfeuer zu sitzen, sondern bekamen eiserne Öfen gestellt und beinahe ausreichendes Feuerungsmaterial.

Mittlerweile haben wir uns hier auch mehr Bequemlichkeiten geschaffen, und, was für viele die Hauptsache ist, wir können hier mehr Sport treiben. Geldleute haben sich zwei Tennisplätze gebaut, wir anderen, die wir uns vis-a-vis de sien2 sehen, können wenigsten Kugel schieben. Einmal wöchentlich wird uns auch erlaubt, Fußball, Schlagball usw. außerhalb des Lagers zu spielen. Unternehmende Leute haben sich einige Billards gebaut, die sich eines ungeahnt starken Zuspruchs erfreuten.3

Die neueste Errungenschaft ist die Bildung eines Theatervereins, der uns schon viermal mit kleinen Possen und Schwänken erfreute. Wir befanden uns an diesen Abenden in den fröhlichsten Stimmung, denn je eintöniger das Leben dahinfließt, je weniger abwechslungsreich die gewöhnliche Tätigkeit ist, umso mehr wird jede kleine humoristische Abwechslung begrüßt.

Zuweilen sorgen auch die Japaner für Humor, allerdings für unfreiwilligen. So schreibt z.B. Dr. Laubfrosch, so von uns genannt wegen seiner nicht abzuleugnenden Ähnlichkeit mit eben diesen Tierchen, an die Tür der Krankenstube: "Hier herrscht der strengste japanische Disziplin." Zum Sitzen nötigt er seinen Patienten mit den Worten: "Setzen Sie sich, nur ein Pferd kann längere Zeit stehen." Doch das stärkste Stück von ihm ist, dass er zu Leuten sagt, die ihre Medizin nicht bezahlen können: "Wer kein Geld hat muss sterben, wer keinen Freund hat, muss auch sterben."
 

[2. Konflikte mit dem Lagerpersonal]

Erfreuten wir uns in Himeji eines unmilitärischen Lebens, so sollten wir hier bald eines Besseren belehrt werden. Im alten Lager stieß sich die Aufsichtsbehörde nicht daran, wenn wir allabendlich nach dem Appell aufblieben und schließlich um Mitternacht ans Schlafengehen dachten. Hier dagegen muss alles abends eine halbe Stunde nach den letzten Glockenzeichen in der Koje verschwunden sein. Beim Morgenappell eine halbe Stunde nach dem Wecken muss jeder zur Stelle sein, und wehe dem, der etwa eine halbe Minute zu spät kommt und dann schließlich noch mit verschlafenen Augen, sogleich öffnete sich für ihn die Gittertür zum "Vater Seemann".4 Besonders ernst mit seinem Amt als Aufsichtsoffizier nahm es Oberleutnant Inada, welcher erst jeden Tag einen Nachzügler zum Arrest führte. Mag er in solchen Fällen wohl zu Recht gehandelt haben, zum Nutzen einer militärischen Pünktlichkeit, so hat er sich wiederum als Offizier schwerer Vergehen schuldig gemacht. Unter anderem beschuldigte er dem Unteroffizier des Landsturms K. [Klinke] eines Vorgehens, das selbiger sich nie hat zu Schulden kommen lassen. Wie nun sich der Unteroffizier verteidigen wollte, schimpfte der japanische Offizier ihn einen Chinesen (der Japaner betrachtet nämlich den Chinesen als untergeordnet), und dem Unteroffizier blieb nur noch der Weg einer Beschwerde beim Kommandanten übrig.

Sie erfolgte auch; wenn uns auch kein Bescheid über den Ausgang der Beschwerde wurde, so waren wir doch nicht im Zweifel, dass sie den einen Zweck erreichte, dass uns Oberleutnant Inada nicht mehr mit Schimpfwörtem belegte und uns gegenüber auch rücksichtsvoller auftrat. Er wurde dann auch bald abgelöst, aber noch am letzten Abend seines hiesigen Wirkens kam sein Blut noch einmal in Wallung. Zur Feier des Abschieds aus seinem Wirkungskreise hat er wohl ein bißchen des Guten zu viel genossen, und abends nach dem letzten Läuten, als er die Runde durch die Baracken machte, fand er es nötig, noch einmal sein Mütchen zu kühlen. In jeder Baracke versuchte er die Leute zu schikanieren und zu reizen. In meiner Baracke ließ er sich dazu verleiten, dem Obersignalgast Clausing, der sich beim Entkleiden befand, einen Stoß in die Magengegend zu versetzen, sodass der Gestoßene taumelte. Wir achteten aber nicht des Treibens dieses ehrenswerten (?) Offiziers, des Repräsentanten der Kaiserlichen japanischen Armee, und verhielten uns ruhig. In Gruppe 9 und 10 fehlte nicht viel, dass ihn einige derbe Seemannsfäuste zum Fenster hinaus befördert hätten. Wiederum eine umfangreiche Beschwerde, die sogar ihren Weg bis zum Kriegsministerium gefunden haben soll, brachte dem Lagerkommandanten das Treiben dieses "edlen" Offiziers ein. Es folgte auch eine Entschuldigung von seitens des Oberstleutnants und später sogar eine von dem betreffenden Offizier selbst.

Berechtigtes Aufsehen und hasserfüllte Empörung rief im Frühjahr 1916 die Behandlung einiger österreichisch-ungarischen Gefangenen hervor. Dem Lagerkommando war zu Ohren gekommen, dass mehrere Gefangene einen Fluchtversuch unternehmen wollten. Es war so genau informiert, dass es um den Tag, die Zeit und sogar um den Ort wusste. Wir Gefangenen [hatten] da den Eindruck, dass sich unter uns genau ein Spion oder auch mehrere befinden mussten. Der Fluchtplan der betreffenden Gefangenen war so genau und in allen Einzelheiten ausgearbeitet, dass er eben nur noch der Ausführung harrte. Wie sich nun die Flüchtlinge auf den Weg machten und an den Zaun kommen, unter den durch sie das Lager verlassen wollten, empfängt gleich den ersten ein eigens an diesem Abend aufgestellter Doppelposten und führt ihn ab zur Kanzlei. Am andern Tage erfolgte die Vernehmung vor dem Oberstleutnant, bei welcher die Aufsichtsoffiziere, die Oberleutnants Nankawa und Okawa, zugegen waren. Diese 3 werten Herren brachten es fertig, sich an einem wehrlosen Kriegsgefangenen zu vergehen in einer Art, wie man im Mittelalter mit Verbrechern umzugehen pflegte. Durch Peitschenhiebe versuchten die Japaner dem österreichisch-ungarischen Maschinenunteroffizier Sm. [Sommer] ein Geständnis zu erpressen. Dieser, ein ruhig und besonnen veranlagter Mensch, ließ diese unwürdige Züchtigung geduldig über sich ergehen und blieb fest und verriet seine Kameraden nicht.
 


[3.] "Bei- und Unterlagen"5

Im Typoskript folgen nach dieser Überschrift (a) eine Notiz zum 12.08.1914, siehe nächster Absatz, (b) ein Bericht über interne Auseinandersetzungen, siehe unten Nr. 4, (c) ein kommentierter Artikel über die Stacheldrahtkrankheit, (d) ein hier weggelassener Bericht mit Statistiken zur Ernährung im Lager und (e) einige "Miscellaneous Entries", siehe unten Nr. 5.

12. August (1914). Die Kasernen sind nun verlassen und die Infanterie-Werke, unser einzigster Befestigungsgürtel, besetzt. Mehr und mehr Familien verlassen Tsingtau und über der jetzt an und für sich schon ruhigen Stadt herrscht eine unheimliche Stille. Nur die Soldaten geben der Stadt ein buntes Bild. Alle Nuancen der Farben von gelb, grün bis rot und blau kann man an den gefärbten Bekleidungsstücken einer vorüber marschierenden Abteilung der Matrosenartillerie bewundern. Da die Marine keine Felduniform besitzt, muss das weisse Zeug der Farbe des Geländes entsprechend gefärbt werden.
 


[4. Konflikte unter den Volksgruppen]

Seit einiger Zeit gingen im Lager Gerüchte umher, dass die Slawen (Tschechen, Polen, und Kroaten) unser Lager verlassen wollen, einige behaupten sogar, dass diese Leute gegen Österreich kämpfen wollen. Als wir am 10. Juli zum Abendappell antraten, liefen zirka 70 Mann zur japanischen Wache. Nach dem Appell sammelten sich viele Neugierige an der Wache an, um sich die Leute näher anzusehen. Die japanischen Offiziere waren ausnahmsweise höflich, sie brüllten nicht wie gewöhnlich, sondern sagten nur: "Gehen Sie nach Hause, seien Sie ruhig." Nach und nach verlief sich dann die Menge und bald trat Ruhe ein. Die Japaner waren nun im Druck. Sie konnten die Leute nicht so ohne Weiteres wieder in die Baracken schicken, auch nicht abtransportieren. Nebenbei bemerkt war die Sache mit den Slawen zu früh entdeckt worden. Die Verhandlungen mit den Japanern waren scheinbar erst eingeleitet worden.

In ihrer Verlegenheit wandten sich die Japaner an unsere Offiziere, um die Sache wieder einzurenken. Ungefähr um 10 Uhr war plötzlich Antreten. Oberleutnant der Reserve Wiegand hielt eine Ansprache ungefähr folgenden Inhalts: "Draußen an der Wache stehen 70 Kameraden (Zwischenruf: das sind keine Kameraden mehr), welche Schulter zu Schulter in Tsingtau mit uns gekämpft haben. Sie bitten uns, ins Lager zurückkehren zu dürfen – wir sind eine Mehrheit, das ist eine Minderheit. Wollen wir 350 Mann Mehrheit unsere 70 Kameraden an der Wache verstoßen bzw. ins feindliche Lager drängen, oder wollen wir ihnen die Chance geben, wieder in die Baracken zurückkehren zu können? Die Gerüchte, die im Lager zirkulieren, entbehren jeder Begründung, die Leute wollen hier im Lager bleiben und mit uns Schulter an Schulter in die Heimat zurückkehren. Also geben wir ihnen die Chance!"

Dass Oberleutnant Wiegand bei vielen aufgeregten Gemütern kein Gehör fand, zeigte sich bei vielen durch lautes Murren, und Oberleutnant Wiegand bat vorzutreten und sich offen auszusprechen. Zuerst trat der Obermatrosenartillerist Stecher vor und führte aus, dass in Fukuoka mit den Elsässern ähnliche Szenen sich ereignet hätten, dass es darum das Beste wäre, wenn die Leute in ein anderes Lager überführt würden. Der österreichische Kapitän [Pauspertl] antwortete: "Das ist ja alles sehr schön und interessant, was Sie uns da erzählen, mein lieber Stecher, wir könnten Ihnen ja auch eine Antwort geben, aber wir werden morgen nachdenken."

Nun fragte Oberleutnant Wiegand: "Wer dafür ist, dass die Leute wieder in die Baracke zurückkehren, hebe die Hand hoch." Hätte er gefragt, wer dagegen ist, solle die Hand erheben, würden wohl nicht viele dagegen gewesen sein. So aber sah man nur hier und da eine Hand hoch. Nun meldete sich der Kanonier der Landwehr Schaffrath zu Worte. "Bitte treten Sie vor, wer ist dahinten," sagte Oberleutnant Wiegand. Schaffrath sagte: "Herr Oberleutnant Wiegand stellen die Sache so dahin, als wenn alles unbegründet sei. Wir, die wir in Gruppe 9 und 10 zwischen den Leuten liegen, haben eine andere Meinung. Nach dem, was Sie gesagt haben, sieht es so aus, als wenn draußen an der Wache 70 Lämmer und hier 380 Schweinehunde ständen."

Laute Bravorufe erschallten. Oberleutnant Wiegand fragte ironisch: "Wem gilt denn das Bravo?" "Schaffrath", tönte es vereinzelt aus der Versammlung. "Das ist aber doch komisch, dann hat man mich wohl missverstanden. Es handelt sich darum, ob die Leute in die Baracken zurückkehren können oder nicht." Darauf trat der Landsturm-Gefreite Newiger vor und sagte: "Sie sollten zurückkommen." Die dann folgende Unterredung zwischen Oberleutnant Wiegand und Schaffrath endete in einem persönlichen Wortgefecht. Oberleutnant Wiegand gebrauchte in seiner Anrede an Schaffrath eine höhnische Betonung wie "Aber mein lieber, bester Schaffrath" oder "Der Kanonier der Landwehr Schaffrath". Dieser antwortete im selben Tonfall: "Herr Oberleutnant Wiegand."

Nochmals fragte Oberleutnant Wiegand, wer dafür sei, dass die Leute wieder ins Lager können, solle die Hand erheben. Doch wenige Hände zeigten sich als Zustimmung. Nun sagte Oberleutnant Wiegand zu den anderen Offizieren: "Dann ziehen wir uns doch zurück, meine Herren." Schaffrath verneigte sich mit den Worten: "Das war aber ein sehr billiger Abtritt." Herr Oberleutnant Wiegand, der Kapitän und Fregattenleutnant Fröhlich wechselten einige unverständliche Worte. Darauf legte Schaffrath wieder los und wandte sich an Fregattenleutnant Fröhlich: "Übrigens haben Sie die Leute direkt aufgefordert, wenn es losginge, mit dem Knüttel dreinzuschlagen; ich kann vier Zeugen bringen."

"Was – ich soll das gesagt haben, mit dem Knüttel dreinzuschlagen", sagte Fregattenleutnant Fröhlich, "bringen Sie mir die Leute." Schaffrath entgegnete: "Wörtlich kann ich das nicht behaupten, aber Sie sollten die Leute aufgefordert haben dreinzuschlagen." Fregattenleutnant Fröhlich trat vor und bat die Leute vorzutreten. Schaffrath sagte jetzt: "Es ist mir in der Laube erzählt worden. Knobl, sagen Sie mal, was Sie wissen." Knobl, der wie Espenlaub zitterte, erwiderte: "Jo, i hob's nur vom Hörensagen." Fregattenleutnant Fröhlich wandte sich wieder an Schaffrath und sagte: "Das sind also ihre vier Zeugen, wir sprechen uns noch später."

Oberleutnant Wiegand forderte nun alle Leute auf, entweder nach rechts oder links zu gehen. Nach rechts dafür und nach links dagegen, ob die Leute wieder in die Baracken konnten. Es entstand ein Durcheinander, man wusste nicht, ob Oberleutnant Wiegend rechts oder links von sich oder von der Menge meinte. In der Hauptsache waren nur die Ungarn gegen das Zurückkommen der Leute, die meisten waren dafür, und damit war die recht an russische Zustände erinnernde Versammlung aufgelöst. Schon abends kehrten einige Leute zurück. Ungefähr noch 50 Mann trieben sich am andern Morgen noch an der Wache umher. Auch ein Deutscher – Krajewicz – hatte abends die Wache aufgesucht und kehrte dann in die Baracke zurück. Morgens ging er zu Oberleutnant Wiegand, dieser wollte ihn beschwichtigen, und ein Kamerad wollte dafür einstehen, dass er in Ruhe gelassen würde. Auf die Frage von Oberleutnant Wiegand, ob er sich rechtfertigen wollte, sagte er nein. Darauf erwiderte ihm Oberleutnant Wiegand: "Dann muss ich Sie fallen lassen." Später fand ein Appell statt. Der Lagerkommandant hielt eine Ansprache und ein japanischer Oberleutnant übersetzte und sagte: "Sie müssen ihre Kameraden freundlich behandeln." Nach dem Appell kehrten die Leute in ihre Baracken zurück.
 


[5. Vermischte Eintragungen]

16. I. Besuch eines schwedischen Pfarrers.6
7. VII. Besuch eines neutralen Abgesandten vom Schweizer Roten Kreuz.7
10. VII. Aufruhr im Lager über das Benehmen der Tschechen und Slowaken.
12. VII. Grosser Taifun.
28.-29. VII. Selbstmord Schlotfeldts.
3. X. Der japanische Hauptmann misshandelt den Unteroffizier Schunke.
 

Anmerkungen

1.  Vermutlich ein Übertragungsfehler: Die Verlegung erfolgte am 20.09.1915.

2.  Im Original unterstrichen, Bedeutung unklar.

3.  Einer der Billardtische stand noch im städtischen Museum, als der Redakteur 2005 Aonogahara besuchte.

4.  "Vater Seemann" bezeichnete im Marinejargon das Arrestlokal; siehe z.B. das bekannte Lied "Wenn dir mein Strohsack nicht gefällt".

5.  Die Überschrift ist mit folgender Fußnote versehen: "Fragmentary notes and statistics found in the original diary some with vages dating. These notes were found unattached and in random order in the back of the diary." [Übersetzt: Fragmentarische Notizen und Statistiken, gefunden im Original-Tagebuch, einige mit ungefährer Datierung. Die Notizen fanden sich ungebunden und in zufälliger Ordnung im hinteren Teil des Tagebuchs.] Dies liegt die Vermutung nahe, dass die Transkription des Manuskripts von einem englischsprachigen Bearbeiter vorgenommen wurde.

6.  Herman Neander (1885-1953) hat in einem Buch von 1920 über seine Besuche japanischer Lager berichtet.

7.  Der Arzt Dr. Paravicini besuchte in dieser Zeit alle Lager.
 

©  Hans-Joachim Schmidt
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